Soziale Sicherheit privatisieren?
In der Internet-Ausgabe der New York Times steht dieser nette Artikel, warum man die sozialen Sicherungssysteme vielleicht nicht privatisieren sollte. Eine Meinung mit der ich relativ konform gehe; relativ, weil sich der Artikel auf die Situation in den USA bezieht.
Aber wenn ich das nicht falsch verstanden habe, passiert bei uns ja Ähnliches. Zum Beispiel bei der Rente, die ja teilweise privatisiert wurde (Riester Rente). Die Frage ist nur: Warum?
Ich denke, dass so eine Zusatz-Vorsorge schon Sinn macht, aber eben nur als Zusatz, nicht als Notwendigkeit. Wenn die momentanen Rentenbeiträge nicht ausreichen, warum erhöht man sie dann nicht? Stattdessen muss jeder eine Private Zusatzversorgung dazubezahlen, hat also im Endeffekt auch nicht wesentlich mehr Geld in der Tasche. Und wer das nicht tut riskiert später zum Sozialfall zu werden und davon hat die Gesellschaft dann bestenfalls ein schlechtes Gewissen.
Aber wenn ich das nicht falsch verstanden habe, passiert bei uns ja Ähnliches. Zum Beispiel bei der Rente, die ja teilweise privatisiert wurde (Riester Rente). Die Frage ist nur: Warum?
Ich denke, dass so eine Zusatz-Vorsorge schon Sinn macht, aber eben nur als Zusatz, nicht als Notwendigkeit. Wenn die momentanen Rentenbeiträge nicht ausreichen, warum erhöht man sie dann nicht? Stattdessen muss jeder eine Private Zusatzversorgung dazubezahlen, hat also im Endeffekt auch nicht wesentlich mehr Geld in der Tasche. Und wer das nicht tut riskiert später zum Sozialfall zu werden und davon hat die Gesellschaft dann bestenfalls ein schlechtes Gewissen.
cfe - 5. Jan, 18:42
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hdressel - 15. Jan, 13:30
Lieber nicht
Interessant, mit dem Thema der staatlichen Rentenversicherung habe ich mich selbst gerade befasst. (Hier: http://hauke.twoday.net/stories/472859/)
Ein staatliches und umlagefinanziertes Rentensystem ist bei genauerer Betrachtung eine absolut geniale Sache zu der es keine ernstzunehmende Alternative gibt. Warum das so ist, kannst man sehr schön in Peter Bofingers neuem Buch "Wir sind besser als wir glauben" nachlesen. Dort (und in meinem bescheidenen Artikel) wird auch erläutert, warum die ganzen Horrorszenarien vom angeblich unvermeidlichen Zusammenbruch dieses Systems vollkommen übertrieben und haltlos sind.
Ein staatliches und umlagefinanziertes Rentensystem ist bei genauerer Betrachtung eine absolut geniale Sache zu der es keine ernstzunehmende Alternative gibt. Warum das so ist, kannst man sehr schön in Peter Bofingers neuem Buch "Wir sind besser als wir glauben" nachlesen. Dort (und in meinem bescheidenen Artikel) wird auch erläutert, warum die ganzen Horrorszenarien vom angeblich unvermeidlichen Zusammenbruch dieses Systems vollkommen übertrieben und haltlos sind.
cfe - 16. Jan, 04:12
Problem mit der Arbeitslosigkeit
Das meiste aus dem Artikel kann ich gut nachvollziehen, aber wenn man einfach das Rentenalter erhöht, dann ist ja noch nicht gesagt, dass diese nun nicht mehr Rente bekommenden Menschen dann auch einen Arbeitsplatz bekommen. Wenn man Pech hat, ersetzt man einfach Rentner durch Arbeitslose.
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