Selbstgebackene Literatur - Teil 2
Endlich komme ich mal dazu den zweiten Teil meiner fantastischen Geschichte zu schreiben.
Oge wurd' es zu viel, er machte kehrt ging den Hügel hinauf und ging in die nun fast menschenleere Stadt zurück. Klar, dass in der Ferienzeit niemand hier war.
Oge betrat den Bogenplatz, ein Quadrat von 300 Metern Seitenlänge, in dem konzentrisch ein weiteres Quadrat von 150 Metern Seitenlänge lag, das im Gegensatz zum Rest mit Rasen bedeckt war. Um die Grasfläche waren Säulen von doppelter Menschshöhe errichtet worden, von denen sich Bögen zur jeweils Nächsten spannten. In regelmäßigen Abständen boten steinerne Quader Sitzgelegenheit.
Eine eben dieser Gelegenheiten hatte eine Gruppe buntgewandeter Gestalten wahrgenommen. Oge musterte sie kurz, setzte sich, sich wieder seiner unerfreulichen Situation bewusst, auf eine Bank in geringer Entfernung und starrte auf die gegenüberliegende Häuserwand. Es war bis auf einige Vögel völlig still, offensichtlich hatte selbst das Grüppchen neben ihm momentan nichts zu besprechen.
Noch bevor Oge seine ganze miserable Situation vor seinem geistigen Auge ausbreiten konnte, um ganz in Selbstmitleid zu ergehen, hörte er, dass sich Schritte näherten. Ein Mädchen hatte sich ihm genähert, ungefähr von seinem Alter, mit langen rotbraunen Haaren, in etwa so groß wie er mit einer weinroten Robe. "Du bist Alchemist", stellte sie knapp fest. Das Lederwams der Alchemisten war schwer zu verkennen. "Du bist Gauklerin?", fragte Oge deutlich weniger sicher. "Ja.", das Mädcchen setzte sich neben ihn, "Warum bist du nicht im Ferienlager, wie die Anderen?" Darauf wollte Oge lieber nicht antworten: "Warum bist du nicht dort?" "Was soll ich bei einem Ferienlager für Alchemisten?" Oge machte eine wegwerfende Bewegung: "Ich mein' natürlich, warum bist du nicht mit deiner Gilde weg." Sein Gegenüber schaute betont gleichmütig: "Unsere Gilde ist nicht so reich, wie unsere Kleidung den Anschein vermitteln könnte, aber wenn wir solche Veranstaltungen hätten, wäre ich wahrscheinlich dort. Also: Warum bist du es nicht?" Nicht schon wieder das Thema, ihm viel keine vernünftige Ausrede ein: "Wie heißte du?" Eine Gegenfrage hatte schon einmal geholfen. "Siri" "Oge" "Du willst..." Doch weiter kam Siri nicht, denn plötzlich hörten beide das laute Krachen von Stein auf Stein aus einer der Gassen auf den Platz hallen.
Oge wurd' es zu viel, er machte kehrt ging den Hügel hinauf und ging in die nun fast menschenleere Stadt zurück. Klar, dass in der Ferienzeit niemand hier war.
Oge betrat den Bogenplatz, ein Quadrat von 300 Metern Seitenlänge, in dem konzentrisch ein weiteres Quadrat von 150 Metern Seitenlänge lag, das im Gegensatz zum Rest mit Rasen bedeckt war. Um die Grasfläche waren Säulen von doppelter Menschshöhe errichtet worden, von denen sich Bögen zur jeweils Nächsten spannten. In regelmäßigen Abständen boten steinerne Quader Sitzgelegenheit.
Eine eben dieser Gelegenheiten hatte eine Gruppe buntgewandeter Gestalten wahrgenommen. Oge musterte sie kurz, setzte sich, sich wieder seiner unerfreulichen Situation bewusst, auf eine Bank in geringer Entfernung und starrte auf die gegenüberliegende Häuserwand. Es war bis auf einige Vögel völlig still, offensichtlich hatte selbst das Grüppchen neben ihm momentan nichts zu besprechen.
Noch bevor Oge seine ganze miserable Situation vor seinem geistigen Auge ausbreiten konnte, um ganz in Selbstmitleid zu ergehen, hörte er, dass sich Schritte näherten. Ein Mädchen hatte sich ihm genähert, ungefähr von seinem Alter, mit langen rotbraunen Haaren, in etwa so groß wie er mit einer weinroten Robe. "Du bist Alchemist", stellte sie knapp fest. Das Lederwams der Alchemisten war schwer zu verkennen. "Du bist Gauklerin?", fragte Oge deutlich weniger sicher. "Ja.", das Mädcchen setzte sich neben ihn, "Warum bist du nicht im Ferienlager, wie die Anderen?" Darauf wollte Oge lieber nicht antworten: "Warum bist du nicht dort?" "Was soll ich bei einem Ferienlager für Alchemisten?" Oge machte eine wegwerfende Bewegung: "Ich mein' natürlich, warum bist du nicht mit deiner Gilde weg." Sein Gegenüber schaute betont gleichmütig: "Unsere Gilde ist nicht so reich, wie unsere Kleidung den Anschein vermitteln könnte, aber wenn wir solche Veranstaltungen hätten, wäre ich wahrscheinlich dort. Also: Warum bist du es nicht?" Nicht schon wieder das Thema, ihm viel keine vernünftige Ausrede ein: "Wie heißte du?" Eine Gegenfrage hatte schon einmal geholfen. "Siri" "Oge" "Du willst..." Doch weiter kam Siri nicht, denn plötzlich hörten beide das laute Krachen von Stein auf Stein aus einer der Gassen auf den Platz hallen.
cfe - 20. Jan, 10:39
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
erdferkel - 12. Aug, 17:58
Da hat ja jemand lange nicht gebacken...
cfe - 13. Aug, 13:20
Wohl wahr, wohl wahr, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob die ursprüngliche Idee, was jetzt passieren sollte, wirklich zu der Geschichte passt.
Aber Dank für den Kommentar - anders als bei anderen meiner älteren Machwerken find' ich dies hier gar nicht mal so schlecht. Vielleicht sollte es tatsächlich fortgesetzt werden...
Aber Dank für den Kommentar - anders als bei anderen meiner älteren Machwerken find' ich dies hier gar nicht mal so schlecht. Vielleicht sollte es tatsächlich fortgesetzt werden...
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